Firmung «Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt» (Joh. 11, 25).Für jeden Menschen ist es ein entscheidender Moment, wenn man heranreift und beginnt eigene Entscheidungen zu treffen. Wo früher andere für mich sprachen, bin ich jetzt selbst gefragt. Im Sakrament der Firmung stelle ich mich vor Gott, sage ich ja zu ihm. Es ist der Ausdruck des persönlichen Glaubens und kein simpler Ritus des Erwachsenwerdens. Gott wendet sich in der Firmung dem Gläubigen zu und stärkt ihn für seinen weiteren Lebensweg. Dafür sendet Gott seinen Heiligen Geist, was mit dem Zeichen des Chrisams verdeutlicht wird, das der Bischof oder ein Vertreter auf die Stirn des Firmlings in Kreuzform zeichnet. Die Gefirmten gehen nun ihren Weg ihm Glauben und im Leben. Sie können sich von Christus angesprochen wissen, der sie in die Welt sendet, damit sie je auf ihre Weise, ihren Glauben bekennen. In Christus leben sie in Ewigkeit.Das Sakrament der Firmung wird im Religionsunterricht der 7. und 8. Klasse vorbereitet und am Ende der 9. Klasse durch einen Vertreter des Bischofs im Seelsorgeverband Allerheiligen-St. Marien gespendet.Zweimal im Jahr findet in Solothurn eine Firmung für Erwachsene durch den Bischof oder Weihbischof statt. Mehr Informationen hierfür finden Sie auf dieser Website.Bei Fragen und Kontaktaufnahme wenden sie sich an:Andrea Moren-Kreuzweger, Religionslehrerin, Pfarrei St. Marien Basel, 061 272 60 33, MailProgramm Firmweg 2020/2021Programm Firmweg 2019/2020Aus der Firmvorbereitung 2017 bis 2020Unser Firmweg - ein Weg voll Begegnungen 2017/2018Eindrücke der Firmreise nach Rom mit den Pfarreien St. Anton, Heiliggeist und Allerheiligen-St. Marien 2018
Bibelteilen / KCG Alle zwei Wochen besteht im Pfarreiheim St. Marien die Möglichkeit am Abend des Bibelteilens in sieben Schritten teilzunehmen. Wie die Teilnehmenden die Wirkkraft des Wortes Gottes erfahren, ist ganz verschieden. Teilnahmebedingung ist das «Zuhören können». Denn wichtiger als das Sprechen, ist das Zuhören. Es geht nicht darum, Wissen, Ideen und eigene Gedanken weiterzugeben, sondern auf die «innere Stimme» zu hören. Diese wird nämlich durch das Hören auf das Wort Gottes angeregt. Sie kann in der Stille und im Hören darauf, was die anderen sagen, von allen wahrgenommen werden.Rainer Maria Card. Woelki schreibt im Fastenhirtenbrief 2016 zu den Kleinen Christlichen Gemeinschaften: «Wenn sich getaufte Christen als mitverantwortlicher Teil von Kirche erfahren, sich in ihrem jeweiligen sozialen Nahraum als Kirche zusammenfinden und sich als örtliche Substruktur der großen Pfarrei regelmäßig treffen, miteinander beten, das Wort Gottes miteinander teilen und darin ihre Sendung in ihrem sozialen Nahraum erkennen, dann werden wir auch weiterhin dort Kirche und Gemeinde sein können, wo die Menschen leben oder arbeiten: an der Basis unseres alltäglichen Lebens».Jeden zweiten Dienstag, 19.30, im Pfarreiheim St. Marien, Leonhardsstr. 47
Rosenkranzgebet «Mit den Augen Mariens das Leben Jesu zu betrachten, ist eine äusserst wirksame Weise, in das Leben Jesu für das Heil der Welt hineingenommen zu werden. Auf diesem Weg ergreift uns die Wirklichkeit Jesu nicht nur im Kopf, sondern auch im Herzen und bewegt unsere Hände zur Tat». (Kardinal Meisner)Wer gerne den Rosenkranz mitbeten möchte, ist herzlich eingeladen. Jeden Montag, 20.00 Uhr zusammen mit der Herz-Jesu-Gebetsgruppe.
Gottesdienste Montag 20.00 Uhr Rosenkranzgebet Dienstag 12.15 Uhr Eucharistiefeier Mittwoch 12.15 Uhr Eucharistiefeier Donnerstag 12.15 Uhr Eucharistiefeier Freitag 12.15 Uhr Eucharistiefeier Samstag 17.00 Beichte Sonntag 11.30 Uhr Eucharistiefeier 18.00 Uhr Eucharistiefeier Feiertag 10.00 Uhr Eucharistiefeier (Weihnachten, Ostern) 11.30 Uhr Eucharistiefeier (Pfingsten)
Geschichte Gründung und Anfänge der PfarreiUm 1880 machte die römisch-katholische Gemeinde mit etwa 17’000 Seelen ein gutes Viertel der Basler Bevölkerung aus. Die Marienkirche war für die 9000 Katholiken Grossbasels bestimmt. In ihren Anfangsjahren war sie eine Filiale der Clarakirche und dem Pfarrer von St. Clara als Hauptgeistlichem unterstellt. Den für St. Marien zuständigen Geistlichen nannte man Pfarrhelfer; seit 1899 war sein kirchenrechtlicher Status der eines Pfarr-Rektors. Die Basler Katholiken bildeten bis 1918 eine einzige Pfarrei. Erst 1918 erhob der Bischof von Basel Jakob Stammler die damals in Basel bestehenden Pfarr-Rektorate St. Marien, St. Joseph und Heiliggeist sowie das Pfarr-Rektorat in Riehen zu selbstständigen Pfarreien. Die Entwicklung der Marienpfarrei im 20. JahrhundertVon ihrem zunächst ganz Grossbasel umfassenden Gebiet wurde 1912 die Pfarrei Heiliggeist, 1927 die Antoniuspfarrei und 1951 die Pfarrei Allerheiligen abgetrennt. 1936, bei ihrem 50-jährigen Jubiläum, zählte die neuumschriebene Marienpfarrei 11’000 Katholiken, 1964 werden es 12’000 und beim Hundertjahr-Jubiläum 1986 noch 5800 Mitglieder sein. In der Zeit von Pfarrer Joseph Wey (1937–1962) verkörperte die Marienpfarei mit der immensen Aktivität ihrer zahlreichen Pfarreivereine in typischer Weise das katholische Milieu. Unter Pfarrer Robert Füglister (1962–2001) galt es, einen neuen Anschluss an die moderne Welt, Wissenschaft und Kultur zu finden und das vom Zweiten Vatikanischen Konzil (1962–1965) angestossene «Aggiornamento» der Kirche im Kleinen zu verwirklichen. Bei dieser Aufgabe unterstützte der in St. Marien 1968 erstmals gewählte Pfarreirat den Pfarrer und sein Seelsorgeteam. Die Pfarrei St. Marien im 21. JahrhundertIm Jahre 2001 wurde P. Hans Schaller SJ zum Pfarrer von St. Marien gewählt. Mit ihm wurde eine ohnehin enge Verbindung zum Jesuitenorden (mit Sitz auf dem Territorium der Pfarrei) enger. In seiner Amtszeit bis 2008 erhielt die Pfarrei zahlreiche spirituelle Impulse (Monatsvorträge, Abendgebet, Gesprächsabende für Interessierte) In diesem Jahren wurde die Pfarrei mit der Nachbarpfarrei Allerheiligen zu einem Seelsorgeverband verbunden. 2008 wurde Pfarrer Dr. Markus Brun 2008 zu seinem Nachfolger gewählt. Unter dem aus dem Luzernischen stammenden Priester konnte manches – teils in veränderter Form – weitergeführt werden, anderes wurde aufgegeben. Seit 2012 ist Pfarrer Brun gleichzeitig Pfarradminstrator in Allerheiligen. Baugeschichte– 1884–1886 als erste katholische Kirche seit der Reformation für die damals 22’000 Mitglieder zählende katholische Gemeinde erbaut. Architekt Paul Reber griff stilistisch auf die Romanik zurück und realisierte den ersten neuromanischen Kirchenbau in der Schweiz. Innenausstattung in farbenprächtigem neobyzantinischem Stil unter Beizug von Künstlern aus Deutschland, Frankreich, Italien und der Schweiz.– 1914 Errichtung der anschliessenden Pfarreigebäude von Gustav Doppler.– 1930 Vergrösserung der Sakristei, 1943 der Empore.– 1957/58 Purifizierung des Innenraumes durch Fritz Metzger.– 1961/62 Glasfenster von Ernst Coghuf.– 1963 Umgestaltung Chorraum, neuer Sakramentsaltar.– 1978/79 Fassadenrenovation.– 1986 Komplette Überholung und Aufhellung des Inneren durch H.P. Baur und F. Kettner, neue Orgel.
Mi, 3. März 21 19.00 Kreuzwegandacht, mit den Jugendlichen die sich auf dem Firmweg befinden und der Pfarrei Zu meinem Kalender hinzufügen