Wir stellen uns vor St. Marien ist eine Territorialpfarrei. Ihr Gebiet umfasst weite der Teile der Basler Alt- und Innenstadt mit dem Quartier «Am Ring», es ragt aber auch ins Bachletten- und Gotthelfquartier hinein. Ursprünglich gehörten auch die Territorien von Allerheiligen und St. Anton dazu. Beide Kirchen sind Affiliationen von St. Marien. Zur Pfarrei gehören heute etwas über 2500 Gläubige, die zu einem Teil auch in der grossen Anzahl von Altersheimen auf dem Territorium wohnen. Zum Territorium gehört auch die Universität sowie der Sitz des Jesuitenordens in Basel, das Borromäum. Zur katholischen Universitätsgemeinde (KUG) wie zum Jesuitenorden bestehen langjährige Verbindungen.Die Pfarrei St. Marien zeichnet seit langem drei Schwerpunkte aus: eine sorgfältig ausgestaltete Liturgie, eine auf höchstem Niveau praktizierte Kirchenmusik und eine nachhaltige Erwachsenenbildung. Hierin erkennt sie im Vergleich zu aller anderen Basler Pfarreien ihr Charakteristikum. Die Kirchenmusik wird vom Kirchenmusiker und dem Gesangchor von St. Marien gepflegt; etwa einmal pro Monat wird eine Orchestermesse innerhalb der Sonntagsmesse zur Aufführung gebracht. Die Erwachsenenbildung konkretisiert sich in den sogenannten «Monatsvorträgen» durch Vorträge von spirituellem und wissenschaftlichem Gehalt. In der Seelsorge liegt ein starkes Gewicht auf der Betreuung älterer Menschen, eingedenk der Tatsache, dass sich eine hohe Anzahl von Altersheimen auf dem Gebiet der Pfarrei befinden.
Wort zum Monat Aus dem Licht bin ich geborenAm 2. Februar feiern wir eines der ältesten Feste der christlichen Kirche: Mariä Lichtmess. Seit Anfang des 5. Jahrhunderts wurde es in Jerusalem am 40. Tag nach der Geburt Jesu gefeiert. Mit dem Fest verbin-den sich auch viele Volksbräuche wie derjenige, die für das nächste Jahr benötigten Kerzen der Kirchen und der Familien zu segnen. Mariä Lichtmess will eine Brücke schlagen vom stimmungsvollen Kerzen-licht der Weihnachtszeit zum lodernden Feuer von Ostern.“ Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon bren-nen.“ (Lk 12,49) wird Jesus später zu seinen Jünger-innen und Jüngern sagen. Das Feuer wird auf die Menschen überspringen, die sich wagen, in die Nähe Jesu zu kommen. Wenn sich Jesus als Feuer Gottes in dieser Welt versteht, sollen wir aber nicht in erster Linie an die Gefährlichkeit des Feuers denken wie es z.B. der Begriff „Spiel mit dem Feuer“ aus-drückt, sondern daran, dass mit jedem Feuer Wärme, Licht und Leben gegeben ist. „Brannte uns nicht das Herz in der Brust, als er unterwegs mit uns redete..?“ haben die Jünger von Emmaus gefragt, nachdem sie dem auferstandenen Christus begegnet sind (Lk 24,32). Gott möchte sein Feuer in die Herzen der Menschen werfen, ein Feuer, das nicht zerstört, sondern sich positiv auswirkt, indem es prüft und reinigt. Es geht um das glühende Feuer der Botschaft Jesu, das jedem Gläubigen als inneres Feuer ge-schenkt werden möchte. Bitten wir im Blick auf das Kerzenlicht in den Gottesdiensten von Mariä Licht-mess ganz besonders um die Kraft des Heiligen Geistes, dass er uns zu einem Glauben führt, der es möglich macht, hinter dem Licht der Kerzen das wahre Licht der Welt zu schauen und daraus zu leben. Angelika Löhrer
Monatsvorträge Die Monatsvorträge verstehen sich als Bildungsangebot, das zum Nach- und Weiterdenken, aber auch zur Bereicherung und Vertiefung des Glaubens beizutragen versucht. Glaube, will er lebendig bleiben, braucht geistige Nahrung. Alle Interessierten innerhalb und ausserhalb der Pfarrei sind herzlich willkommen. Wir freuen uns über Ihr Kommen.Pfarreiheim St. Marien, Leonhardsstrasse 47, Basel (Tram 6, Haltestelle: Holbeinstrasse; oder Bus 30, Haltestelle: Steinenschanze) Eintritt frei, Kollekte.Nächster Monatsvortrag: Dienstag, 19. Februar 2019, 19.15 Uhr, Susanne Zeilhofer, Theologin: "Vom Wert des Mitleidens. Aspekte der mittelalterlichen Vorstellung von compassio." Vortrag, 8. Januar 2019 Vortrag, 4. Dezember 2018 Vortrag, 6. November 2018 Vortrag, 16. Oktober 2018 Vortrag. 15. Mai, 2018 Vortrag: 6. März 2018 Vortrag: 30. Januar, 2018 Vortrag: 12. Dezember 2017 Vortrag: 7. November, 2017 Vortrag 26. Sept. 2017 Vortrag 5. Sept. 2017 Vortrag: 20. Juni 2017 Vortrag vom 16. Mai 2017 Vortrag vom April 2017 Vortrag vom Februar 2017 Votrag vom Januar 2017 Vortrag vom Dezember 2016 Vortrag vom Oktober 2016 Vortrag vom September 2016 Vortrag vom Mai 2016 Vortrag vom März 2016 Vortrag vom Februar 2016 Vortrag vom Januar 2016
Geschichte Gründung und Anfänge der PfarreiUm 1880 machte die römisch-katholische Gemeinde mit etwa 17’000 Seelen ein gutes Viertel der Basler Bevölkerung aus. Die Marienkirche war für die 9000 Katholiken Grossbasels bestimmt. In ihren Anfangsjahren war sie eine Filiale der Clarakirche und dem Pfarrer von St. Clara als Hauptgeistlichem unterstellt. Den für St. Marien zuständigen Geistlichen nannte man Pfarrhelfer; seit 1899 war sein kirchenrechtlicher Status der eines Pfarr-Rektors. Die Basler Katholiken bildeten bis 1918 eine einzige Pfarrei. Erst 1918 erhob der Bischof von Basel Jakob Stammler die damals in Basel bestehenden Pfarr-Rektorate St. Marien, St. Joseph und Heiliggeist sowie das Pfarr-Rektorat in Riehen zu selbstständigen Pfarreien. Die Entwicklung der Marienpfarrei im 20. JahrhundertVon ihrem zunächst ganz Grossbasel umfassenden Gebiet wurde 1912 die Pfarrei Heiliggeist, 1927 die Antoniuspfarrei und 1951 die Pfarrei Allerheiligen abgetrennt. 1936, bei ihrem 50-jährigen Jubiläum, zählte die neuumschriebene Marienpfarrei 11’000 Katholiken, 1964 werden es 12’000 und beim Hundertjahr-Jubiläum 1986 noch 5800 Mitglieder sein. In der Zeit von Pfarrer Joseph Wey (1937–1962) verkörperte die Marienpfarei mit der immensen Aktivität ihrer zahlreichen Pfarreivereine in typischer Weise das katholische Milieu. Unter Pfarrer Robert Füglister (1962–2001) galt es, einen neuen Anschluss an die moderne Welt, Wissenschaft und Kultur zu finden und das vom Zweiten Vatikanischen Konzil (1962–1965) angestossene «Aggiornamento» der Kirche im Kleinen zu verwirklichen. Bei dieser Aufgabe unterstützte der in St. Marien 1968 erstmals gewählte Pfarreirat den Pfarrer und sein Seelsorgeteam. Die Pfarrei St. Marien im 21. JahrhundertIm Jahre 2001 wurde P. Hans Schaller SJ zum Pfarrer von St. Marien gewählt. Mit ihm wurde eine ohnehin enge Verbindung zum Jesuitenorden (mit Sitz auf dem Territorium der Pfarrei) enger. In seiner Amtszeit bis 2008 erhielt die Pfarrei zahlreiche spirituelle Impulse (Monatsvorträge, Abendgebet, Gesprächsabende für Interessierte) In diesem Jahren wurde die Pfarrei mit der Nachbarpfarrei Allerheiligen zu einem Seelsorgeverband verbunden. 2008 wurde Pfarrer Dr. Markus Brun 2008 zu seinem Nachfolger gewählt. Unter dem aus dem Luzernischen stammenden Priester konnte manches – teils in veränderter Form – weitergeführt werden, anderes wurde aufgegeben. Seit 2012 ist Pfarrer Brun gleichzeitig Pfarradminstrator in Allerheiligen. Baugeschichte– 1884–1886 als erste katholische Kirche seit der Reformation für die damals 22’000 Mitglieder zählende katholische Gemeinde erbaut. Architekt Paul Reber griff stilistisch auf die Romanik zurück und realisierte den ersten neuromanischen Kirchenbau in der Schweiz. Innenausstattung in farbenprächtigem neobyzantinischem Stil unter Beizug von Künstlern aus Deutschland, Frankreich, Italien und der Schweiz.– 1914 Errichtung der anschliessenden Pfarreigebäude von Gustav Doppler.– 1930 Vergrösserung der Sakristei, 1943 der Empore.– 1957/58 Purifizierung des Innenraumes durch Fritz Metzger.– 1961/62 Glasfenster von Ernst Coghuf.– 1963 Umgestaltung Chorraum, neuer Sakramentsaltar.– 1978/79 Fassadenrenovation.– 1986 Komplette Überholung und Aufhellung des Inneren durch H.P. Baur und F. Kettner, neue Orgel.
Di, 26. Februar 19 19.30 Bibelteilen Die Kollekte und der Erlös sollen für einen besonderen Tag (evtl. Zolli) für die Flüchtlingskinder der Oesa Basel eingesetzt werden. – Anlass in Planung. Zu meinem Kalender hinzufügen
Do, 28. Februar 19 12.00 Eucharistiefeier und anschl. Mittagstisch zusammen mit dem Elisabethenwerk Gottesdienst, anschl. Mittagstisch Elisabethenwerk Zu meinem Kalender hinzufügen